Warteschlangen im Online Shop? 6 Tipps für den reibungslosen Start ins Weihnachtsgeschäft

Ab 01. November startet das Weihnachtsgeschäft. Spätestens dann musst du mit deinem Online Handel auf den Kundenansturm vorbereitet sein. Wir haben ein paar Infos und Tipps zusammengestellt, wie du dich für den Jahresendspurt wappnest.

Das Weihnachtsgeschäft boomt

Die Zahlen des Handelsverband Deutschland (HDE) geben einen Vorgeschmack auf das, was Online Händler voraussichtlich auch dieses Jahr erwarten wird: 2015 lag der Weihnachtsumsatz in den Monaten November und Dezember bei 11,2 Mrd. Euro. Das bedeutet, innerhalb von zwei Monaten machten Online Verkäufer im Durchschnitt ein Viertel ihres gesamten Jahresumsatzes, der insgesamt bei 41,7 Mrd. Euro lag. Einige Online Händler machten in dieser Phase sogar die Hälfte ihres Gesamtjahresumsatzes, so der Online-Marktplatzkonjunkturindex von ECC Köln und eBay.

Lastspitzen im Griff

Mehr Umsatz bedeutet gleichzeitig mehr Arbeit, auf die du auch in diesem Jahr vorbereitet sein musst. Obwohl die saisonal bedingten Lastspitzen eine Herausforderung darstellen, müssen deine Kunden das Gefühl erhalten, dass die Abläufe in deinem Shop und die Bestellvorgänge in deinen Shops auf diversen Online Marktplätzen wie immer reibungslos funktionieren. Die heißeste Phase liegt kurz vor den Feiertagen, zwischen der KW 48 und KW 51. Diese startet mit dem Black Friday, an dem Kunden mit saftigen Rabatten zum Kauf animiert werden. Sie endet mit dem Kauf von Last Minute Geschenken kurz vor Heiligabend (Auswertung der Preisvergleichsplattform idealo für das Magazin shopanbieter to go).

6 Tipps zur Optimierung deines Weihnachtsgeschäfts

1. Die technische Vorbereitung deines Shops.

Werte deine Verkaufs- und Shop-Besuchszahlen aus dem Vorjahr aus. Setze dich dann mit deinem Provider in Verbindung und lasse prüfen, ob deine Kapazitäten auch dieses Jahr dafür ausgelegt sind. Diese kannst du ggf. erweitern, um dem erwarteten Kundenstrom gerecht zu werden. Führe auch Server-Belastungstest mit Simulationen durch. Dann erfährst du, ob die Kapazitäten ausreichen. Im Falle des Falles kannst du virtuelle oder cloudbasierte Ressourcen nach Bedarf hinzu zu buchen. Denke auch daran, ein bisschen „Luft nach oben“ einzuplanen, um auch unerwartete Lastspitzen abzufangen.

2. Mit Mobile Commerce punkten.

Sofern deinem Shop noch ein Responsive Design fehlt, solltest du ihn allerspätestens jetzt darauf umstellen. Das bedeutet, du optimierst deinen Shop für den Zugriff von mobilen Anwendungen und erleichterst deinen Kunden den Einkauf über ihre mobilen Endgeräte. Für 2016 wird prognostiziert, dass 34% des Umsatzes im Online Handel durch Mobile Shopping erwirtschaftet wird (so eine Studie von RetailMeNot). Es wäre doch schade, wenn du diese Kunden aufgrund fehlender Optimierung deines Shops verliest.

3. Der Einsatz von Self Service Systemen.

Um dem Weihnachtsansturm gewachsen zu sein, kannst du Self Service Systeme einsetzen. Das sind intelligente Antwortsysteme, die wiederkehrende Anfragen in kurzer Zeit automatisch beantworten und dich in diesem Punkt erheblich entlasten. Richte auch ein spezielles „Weihnachts-FAQ“ ein. Darin sind Informationen enthalten, die alle Bestellungen bis zum 24.12. des Jahres betreffen. Du bist deinen Kunden einen Schritt voraus und sparst dir die Auseinandersetzung mit wiederkehrenden Fragen.

4. Dein Shop im Weihnachtsglanz

Präsentiere deinen Shop passend zur Jahreszeit mit weihnachtlichen Texten und Bildern. So kannst du deine Kunden in ihrer Vorfreude auf die Festtage abholen und ein gutes Shopping-Gefühl vermitteln. In reybex kannst du die erforderlichen Artikeldaten ganz leicht mit den PIM-Features über eine CSV- oder XML-Datei hochladen und schnell austauschen. Der Datenabgleich funktioniert übrigens auch auf den Online Marktplätzen, wie eBay, Amazon und Rakuten voll automatisiert. Mit gezielten Weihnachtskampagnen wirst du außerdem die Aufmerksamkeit deiner Kunden erlangen.

5. Bereite dich und dein Marketing auf den „Black Friday“ vor.

Speziell im deutschen Online Handel wird die US-Tradition immer beliebter, das Weihnachtsgeschäft kurz vor den Feiertagen mit saftigen Rabatten am Black Friday noch einmal anzutreiben. Der Black Friday findet traditionell in der KW 48 statt. Rund um diesen Tag wirst du auch Einkäufe verzeichnen, mit denen sich die Käufer selbst beschenken, weil sie die Rabatte nutzen wollen. Bereite also auch deine Marketingaktivitäten darauf vor, Selbst-Käufer und Geschenke-Käufer gleichermaßen anzusprechen.

6. Das Nach-Weihnachtsgeschäft einplanen.

Sei darauf gefasst, dass der Kaufboom kurz nach Weihnachten weitergeht. Auf die Feiertage folgt das Umtauschgeschäft. Du musst also auf vermehrte Retouren und Gutscheineinkäufe vorbereitet sein. Auch die mit Geld beschenkten Kunden werden verstärkt einkaufen. In KW 1 und 2 des neuen Jahres sind die stärksten Aktivitäten zu verzeichnen. Danach geht alles langsam wieder seinen gewöhnlichen Gang. Starte also rechtzeitig Nachfassaktionen mit Angeboten, um deine Kunden noch einmal anzusprechen und in deinen Shop zu holen.

Fazit

Wenn du deinen Online Shop und deine Prozesse rechtzeitig vorbereitest, wirst du entspannter durch die heiße Weihnachtsphase gehen. Die technischen Voraussetzungen des Shops müssen geprüft und angepasst werden. Automatische Antwortsysteme, die rund 30% der Anfragen abfangen, sollten genutzt werden, um dich und deine Mitarbeiter in diesem Punkt zu entlasten. Wenn du deinen Online Shop mit entsprechenden Bildern und Texten auf Weihnachten ausrichtest, lässt du deine Kunden im jahreszeitlich vertrauten Umfeld shoppen und kannst mit gezielten Weihnachtsaktionen Aufmerksamkeit erlangen. Das verleiht deinem Shop eine persönliche Note und stimmt deine Kunden positiv. Richte dein Marketing rechtzeitig auf spezielle Angebotstage wie den Black Friday aus und sei vorbereitet auf das Nachweihnachtsgeschäft mit seinen vielen Retouren. Dann sollte alles gut laufen.

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